DAK Mitgliedergemeinschaft e. V. = Wissen * Erfahrung * Zukunft!

Unsere rentenpolitischen Forderungen:

  • Wir fordern eine Rentenpolitik, die den Rentner:innen eine angemessene Teilhabe an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sichert
  • Wir fordern für alle Versicherten zeitnahe und nachvollziehbare Entscheidungen des Rentenversicherungsträgers
  • Alle Leistungen, wie z. B. Rehabilitationsmaßnahmen, sollen den berufstätigen Versicherten zur Verfügung gestellt werden, damit sie aktiv und gesund am Berufsleben teilnehmen können
  • Wir wollen, dass Sie sich auf eine langfristige angelegte Rentenstrategie verlassen können, die eine dauerhafte soziale Gerechtigkeit zwischen Jung und Alt sicherstellt
  • Wir verlangen finanzierbare Modelle, die nicht kurzfristig durch gesetzgeberische Maßnahmen ausgehebelt werden können
  • Wir fordern, dass sämtliche Verschiebebahnhöfe – auch innerhalb der Sozialsysteme – abgeschafft werden

Mit der Rentenreform 2002 wurde unsere Altersversorgung auf das „Drei-Säulen-Modell“ umgestellt:

  1. gesetzliche Rente
  2. betriebliche und
  3. persönliche Altersvorsorge.

Dieses Modell funktioniert leider nicht ausreichend. Menschen, die dringend eine betriebliche oder private Vorsorge treffen müssten, sind oft hierzu nicht in der Lage. Wir brauchen unbedingt Änderungen der Versorgungsmodelle, die es allen Arbeitnehmern ermöglicht, ausreichend für ein angemessenes Leben im Rentenalter vorzusorgen.

Nach mehr als 30 Jahren seit der Wiedervereinigung ist es erforderlich, die Ostrenten zeitnah vollständig an das Westrentenniveau anzugleichen. Diese Angleichung ist aus Steuermitteln zu finanzieren; die Vorteile der bisherigen Einstufung der Ostrentner sind abzubauen.

Das Haushaltsrecht der Rentenversicherung darf nicht von gesamtwirtschaftlichen Schwankungen bestimmt und nach Beliebigkeit zu Lasten der Rentnerinnen und Rentner sowie der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler verändert werden.