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Bärbel Weisenstein – Kandidatin der DAK Mitgliedergemeinschaft

Ich glaube, ich habe ein Helfersyndrom, meint die gelernte Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin Bärbel Weisenstein. Ihr Engagement für andere spiegelt sich in ihrem ganzen Leben wider, sagt die 60-Jährige lachend. Schon mit 15 Jahren begann sie sich in der Jungen Union politisch zu engagieren und ließ diese Arbeit erst ruhen, als sie 1979 aus dem Saarland nach Nordrhein-Westfalen zog. Inzwischen lebt Bärbel Weisenstein seit 37 Jahren in Bad Laasphe, Kreis Siegen-Wittgenstein.

Seit Jahren vielseitig engagiert!

Bärbel Weisenstein

Bärbel Weisenstein

 

Ihren „Einstieg“ bei der Selbstverwaltung verbindet die Mutter von zwei Kindern mit der Betreuung eben dieser. „Ich war noch nie jemand, der nur zuhause sitzen konnte. Als meine Kinder in den Kindergarten gingen, habe ich mich im Elternrat engagiert, erzählt sie. Und als der Kindergarten zu klein für die vielen Familien mit Betreuungsbedarf wurde, hat der Elternrat eine Demo vor dem Rathaus organisiert. Frau Weisenstein gab damals viele Interviews, in deren Zusammenhang es auch eine Rolle spielte, dass sie einen CDU- Ortsverband leitete. Sie war 1990 die erste und einzige Frau im Kreis Siegen-Wittgenstein in dieser leitenden Funktion. Ein Verwaltungsratsmitglied der damaligen DAK wurde auf Frau Weisenstein aufmerksam und bat sie um die Mitarbeit bei der Kasse. Seitdem habe ich Lunte gerochen und bin dabei, fasst die quirlige Saarländerin zusammen.

Angehörigenpflege zuhause – Wissen, wie sich das anfühlt

Spricht sie über die Pflegefälle, die sich bei ihr im Widerspruchsausschuss häufen, hört in ihrer Stimme jedes Lächeln auf: Es ist eine Vielzahl und gerade pflegeintensive Fälle gehen ihr sehr nahe. An manchen Stellen sieht sie einfach nicht ein, was der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) macht: „Wie soll man es schaffen, in drei Minuten jemanden zu baden?“ Frau Weisenstein kennt aus persönlicher Erfahrung ganz genau, was „Pflegefall“ heißt. Sie betreut zuhause ihren Vater. „Meine eigenen, täglichen Erfahrungen fließen in die ehrenamtliche Tätigkeit mit ein. Ich weiß, wie sich das anfühlt und deshalb kämpfe ich sehr leidenschaftlich für die Rechte der Versicherten.“

 

Textquelle: www.sozialwahl.de

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