Statement des Verwaltungsratsvorsitzenden der DAK-Gesundheit in der Verwaltungsratssitzung am 15.12.2022
15. Dezember 2022
Frohe Weihnachten
18. Dezember 2022
Statement des Verwaltungsratsvorsitzenden der DAK-Gesundheit in der Verwaltungsratssitzung am 15.12.2022
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Statement des stv. Fraktionsvorsitzenden in der VR-Sitzung am 15.12.2022

Liebe  Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

unsere letzte Verwaltungsratssitzung 2022, in zum Glück wieder erlebter Präsenzveranstaltung, ist leider kaum geeignet, das bevorstehende Jahresende festlich einzuläuten. Unser Verwaltungsratsvorsitzender hat in seinem Lagebericht auf die enormen Verwerfungen in Politik und Gesundheitswesen ausführlich hingewiesen. Die Herausforderungen werden nicht geringer, die vor allem auch unsere Kasse zu bewältigen hat. Seit den Antworten, die der Vorstand auf schwierige Situationen gegeben hat, ich erinnere beispielsweise an #Orange, oder zuletzt an „Gemeinsam für 2023“, merken wir aber, wie konsequent die Arbeit des Vorstandes auf die Stabilität der Kasse Einfluss genommen hat.

Man könnte vermuten die „Erfinder“ des Mottos – „Mehr wagen statt Klagen“ – sitzen auch in unserer Kasse!

Die vielen „Baustellen“ im Gesundheitswesen sind von Herrn Schröder deutlich beschrieben. Deshalb will ich auch nur ein Detail herausgreifen, insbesondere weil es doch viele unserer Versicherten besorgt beobachten.

 

Gerhard Hippel

Gerhard Hippel, stv. Fraktionsvorsitzender der DAK Mitgliedergemeinschaft e. V. und Vorsitzender des Finanzausschusses der DAK-Gesundheit

MVZ sind sicher auch eine Möglichkeit der sinnvollen Weiterentwicklung bei der Frage ambulant vs. stationär und den Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit unsere Versicherten.

Die DAK-MG hat bereits sehr zeitig Stellung genommen und darauf hingewiesen, dass dabei Fehlentwicklungen bei der Ausrichtung der MVZ unbedingt zu vermeiden sind. Die interessengesteuerten Motivationen von Kapitalanlegern sind nicht kompatibel mit den Notwendigkeiten einer optimalen Patientenversorgung. Deshalb – mit dem nötigen Augenmaß – sinnvolle Verbesserungen zulassen, zum Wohle unsere Versicherten und nicht der oft weit weg sitzenden Geldgeber.

Traditionell ist die letzte Sitzung im Jahr auch immer wieder die Verabschiedung des neuen Haushaltes. Der Vorstandsvorsitzende hat in seinen Ausführungen deutlich die Richtung beschrieben die für eine solide Grundlage unseres Kassenhandelns nötig ist.

Mir ist es allerdings ein besonderes Anliegen, und das habe ich auch im vorgestrigen Finanzausschuss deutlich gemacht, dass die Aufstellung des Haushalts 2023 eine außerordentliche Leistung aller damit Beschäftigten war. Nicht nur die späten Vorgaben des Schätzerkreises, Unklarheiten bei der Bewertung der Leistungsausgaben und vieles mehr, haben die Haushalts-Aufstellung zur geforderten Frist, zu einem Kraftakt werden lassen. Dafür kann nicht genug allen Beteiligten gedankt werden.

Ein Thema, das uns alle unmittelbar betrifft, sind die Sozialwahlen. Die Fristen hinsichtlich der Vorbereitungen gehen ihrem Ende entgegen, und wir sind alle gespannt, ob und wie die Vorkehrungen dazu gedient haben, eine erfolgreiche Wahl durchzuführen. Die Besonderheit der erstmaligen Möglichkeit einer Onlinewahl trieb den Schwierigkeitsgrad zusätzlich in die Höhe! Die Beteiligten der Projekte haben mit außerordentlicher Energie und Einsatz dafür Sorge getragen, dass wir heute von einem guten Gefühl der Durchführung der Wahlen ausgehen können, wenngleich auch längst noch nicht alle Hürden aus dem Weg geräumt sind.

Dass das alles so professionell angegangen und umgesetzt werden konnte, ist nicht zuletzt auch einem Vertreter unsere Kasse zu danken. Sicher nicht im alleinigen Agieren, aber  dennoch immer ein „Gesicht“ der Sozialwahlen für uns ist und bleibt Herr Schlicht. Für Ihren besonderen Einsatz, Ihre Hilfe und Unterstützung der Listenträger möchten wir, die DAK-MG und sicherlich nicht nur wir, herzlichen Dank sagen.

Natürlich gilt auch ein herzliches Dankeschön auch allen Mitarbeitern, Führungskräften und dem Vorstand für das zurückliegende, sicher nicht einfache Jahr 2022!

Herr Schröder hat es bereits angedeutet, Veränderungen stehen uns bevor und deshalb möchte ich Ihnen ein letztes Mal danken, dass Sie mir zugehört haben.

Ihnen allen eine frohe Weihnacht!

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