Ärztlicher Notdienst, Notfallpraxen, Notaufnahme: Es gibt genügend medizinische Hilfe – auch wenn Ihre Arztpraxis geschlossen hat. „Der ärztliche Notdienst zum Beispiel kommt direkt zu Ihnen nach Hause außerhalb der Öffnungszeiten“, sagt Elisabeth Thomas, Ärztin bei der DAK-Gesundheit. „Für diesen besonderen Service brauchen Sie nur Ihre Gesundheitskarte.“
Sollten Sie am Wochenende oder abends plötzlich krank werden, an einer Erkältung, Fieber oder Übelkeit leiden und nicht bis zum nächsten Tag warten wollen, dann wenden Sie sich an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117. Die niedergelassenen Ärzte aus der Nähe sind in Bereitschaft und kommen zu Ihnen nach Hause – abends, nachts, am Wochenende oder an Feiertagen. Die Ärzte des Notdienstes können Sie bereits am Telefon beraten und einschätzen, ob es sich vielleicht doch um ein Fall für das Krankenhaus handelt.
Die Nummer 116 117 ist kostenlos und funktioniert deutschlandweit ohne Vorwahl vom Handy oder Festnetz.
Neben dem fahrenden ärztlichen Notdienst sind auch Notfallpraxen bis 24.00 Uhr und außerhalb der regulären Sprechzeiten, wie zum Beispiel am Wochenende, geöffnet. „Falls die Beschwerden akut, aber erträglich sind und Sie medizinische Hilfe benötigen, sind Sie auch in einer Notfallpraxis in der Nähe in guten Händen“, weiß Elisabeth Thomas. „Sie erhalten hier allgemein-, fach- und unfallärztliche Hilfe.“
Die Notfallpraxen werden regional organisiert. Lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten. Er kann Ihnen Adressen nennen.
Mehr Informationen zum ärztlichen Notdienst und wie er in den einzelnen Bundesländern organisiert ist, finden Sie unter www.116117info.de